wD-Jugend: HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden gegen TG Eberstadt 20:12 (9:4)
Im Rückspiel gegen die HSG Weiterstadt/Braunshardt/Worfelden konnten die Eberstädter Mädels anfangs noch mithalten.
Bis zur 8. Minute der ersten Halbzeit lag man mit nur einem Treffer zurück und es schien zunächst, als könnte die Partie ausgeglichen verlaufen. Das Hinspiel war unentschieden ausgegangen.
Der Trainer musste zwar auf einzelne Akteurinnen aus dem Hinspiel verzichten, aber die jungen Damen stellten sich zunächst sehr geschickt an, trotz Umstellungen auf einigen Positionen, die der Experimentierfreude des Manndschaftsverantwortlichen geschuldet waren.
Leider zeigte sich dann aber, dass – obwohl beide Teams individuell gleichwertige Spielerinnen hatten – der Wille (oder die Ausdauer?), den Sieg auf jeden Fall zu erkämpfen diesmal nicht da war. Der Halbzeitstand von 4:9 aus Eberstädter Sicht war schon fast die Vorentscheidung.
Speziell in der Abwehr ließ man sich bisweilen im 1 gegen 1 überrumpeln und auch im Angriff fehlte zu oft der Zug zum Tor.
Die Mädels zeigten immer wieder, was sie eigentlich können und wurden dann den Gastgeberinnen auch stets gefährlich. Wenn Eberstadt schnell und mit Druck spielte, kam die HSG-Abwehr ins Schwimmen.
Aber der Mut, die eigenen Stärken immer wieder herauszustellen und das, was erfolgreich war, einfach konsequent weiter zu versuchen, wollten sich an diesem Tag einfach nicht einstellen – trotz aller Ermutigungen von der Bank aus.
Es blieb leider – wie schon gegen Pfungstadt vor 2 Wochen – bei den sehenswerten aber zu seltenen Einzelaktionen.
Und wie auch in allen vorangegangenen Spielen ließ Eberstadt noch zu viele schön heraus gespielte Chancen durch zu hastige oder halbherzige Würfe liegen.
In der Deckung bekam man zudem die torgefährlichste Einzelspielerin auf Seiten der Gastgeber einfach nicht in den Griff. Der Gegner wirkte einfach insgesamt schneller, wacher und dynamischer.
Zu Beginn der 2. Halbzeit stemmte sich Eberstadt noch einmal kurz gegen die drohende Niederlage und verkürzte auf 4 Tore, aber nach 2 erfolgreichen Kontern der HSG war der Widerstand dann leider gebrochen.
Da wäre mehr drin gewesen. Nicht unbedingt ein Sieg, aber die Niederlage hätte nicht ganz so deutlich ausfallen müssen.
Der Trainer wird sich noch Einiges einfallen lassen müssen, um das Potential, das in diesem Team steckt (und das ist keine billige Floskel!) konstant abrufen zu können.
Aber jetzt stehen erstmal die Ferien an und dann erwartet das Team am 20. und 21. Januar der Wochenend-Doppelpack in der Rückrunde.
Es spielten: Rosa (im Tor), Emma, Lilian, Sarah, Tilda, Hanna, Karo, Livia, Lotte und Milena